Berlin-Beschimpfung

Favoritenpresse, 64 Seiten, 3-farbig gedruckt, gebunden, ISBN 978-3-96849-119-6, 16 Euro

Der gebürtige Berliner Björn Kuhligk möchte nirgends wohnen, außer in Berlin. Aber dieser ewig lange Winter, die unzähligen Autos, der dysfunktionale Nahverkehr, der Müll, dieser Geruch. Und: Waren Sie schon mal auf dem Amt? … Berlin ist es wert, maximal beschimpft zu werden. Wunderbar beschreibt Kuhligk seine Zuneigung zur Hässlichkeit, sein Hadern mit dieser Kaputtheit, die Hassliebe zu den unzähligen Touristen und die Abneigung gegen immer neue Malls. Sollen die Provinzler doch ihr ahnungsloses Berlin-Bashing betreiben, aber was hier wirklich los ist, könnte niemand besser formulieren als Björn Kuhligk, in dessen Venen 100 Prozent Berliner Suppe pumpt. In Szene gesetzt wird der Text vom Berliner Illustrator Jakob Hinrichs, der seinen Humor und seine Genialität schon in etlichen Publikationen unter Beweis gestellt hat.

Berlin war vermutlich immer schon so schön wie es auch scheiße war. Aber ich habe noch nie so gut und wahr darüber gelesen.

Marion Brasch, radioeins

Wenn man seine Berlin-Beschimpfung liest, ist es schon ein Vorteil, wenn man noch den Auftrag hat, eine Rezension zu schreiben, weil man sonst Gefahr liefe sich totzulachen. Denn alles ist zu wahr und gleichzeitig ja so dermaßen scheissegal. (…) Diese Berlin-Beschimpfung ist für alle gut.

Ralf Bönt, Süddeutsche Zeitung

Der Sound von Kuhligks Beschimpung passt, zwischen Entsetzen und Verspieltheit, zwischen Attacke und Ironie sind alle Ton-Farben dabei. Auch die schön bunten, hintersinnigen Illustrationen von Jakob Hinrichs zeigen an, dass Berlin ein Fest fürs Leben sein könnte wenn es nicht so wäre, wie es ist. Björn Kuhligk hat die Wahrheit über Berlin geschrieben, nichts als die Wahrheit.

Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

Wenn Sie demnächst also wieder einmal unter der Ignoranz des Berliner Behördenirrsinns lei­den oder an der Suche nach einer bezahlba­ren Wohnung verzweifeln, ist das handliche Büchlein ein brauchbares Therapieangebot.

Frank Schirrmeister, neues deutschland

Die „Berlin-Beschimpfung“ ist im besten Wortsinn ein Fließtext, der schnell dahinströmt, wohlformuliert ist, zuweilen poetisch, oft sarkastisch, immer kenntnisreich in der Sache, scharfsinnig in der Analyse und unbedingt subjektiv.

Heinrich Dubel, taz

Denn wenn man etwas nicht liebt, wäre es dann die
Mühe wert, darüber ein so unglaublich schönes Buch
zu machen?

mein/4 – Das Berliner Stadtmagazin

Björn Kuhligk ist ein waschechter Berliner und er hat einiges über seine verhasste Lieblingsheimatstadt zu meckern. Warum – das beschreibt er sprachgewaltig in seinem Buch.

radio3, rbb

Die sehr unterhaltsame Entladung seines Brasts wurde wunderbar von Jakob Hinrichs illustriert. Knallbunt, dem Tonfall und der Geschwindigkeit von Kuhligks Sprache Sprache angemessen. Diese rasante Schimpftirade auf die Hauptstadt ist ein Lesetipp für alle, die Berlin lieben, auch wenn, oder gerade weil es so hässlich ist.

Bezirksbroschüre Friedrichshain-Kreuzberg

Gemeinsam mit dem Illustrator Jakob Hinrichs beschimpft der Berliner Schriftsteller Björn Kuhligk in seinem neuen Buch die Hauptstadt – aber von Herzen

Tip Berlin

Raue Schale, weicher Kern? Von wegen! Schriftsteller Björn Kuhligk und Illustrator Jakob Hinrichs rechnen in „Berlin-Beschimpfung“ mit ihrer Heimatstadt ab.

Berliner Morgenpost

Trotz aller Lakonie blickt Kuhligk sehr tief in die soziale und kulturelle Geschichte Berlins und doch lässt sich sein Text poetisch klug und ungeheuer witzig wie eine Molle mit Kompott zischen. Ruhepunkte im Textflow bieten die comicartigen, ganzseitigen Illustrationen des gelernten Berliners Jakob Hinrichs. Auf die knallgelbe Seitenzahl 59 lässt Hinrichs den Berliner Bär kotzen.

Nils Kahlefendt, MDR Kultur

Wer keine Statistiken und Analysen lesen mag, dafür aber eine unverbrauchte, mit keckem Mundwerk vorgetragene Erklärung zum Thema, stilistisch von der rhetorischen Breitseite bis zur wohlziselierten Ironie reichend, dann ist die „Berlin-Beschimpfung“ ein  gleichermaßen amüsanter wie erhellender Lesestoff. Dies mit den erfrischend kessen Illustrationen von Jakob Hinrichs.

Martina Pfeiffer, Kulturring in Berlin