
Fester Einband, ISBN 978-3-446-27638-3
Deutschland: 22,00 €, Österreich: 22,70 €
Zwei Jahre nach dem ersten Lockdown wagt Björn Kuhligk das Unaussprechliche und präsentiert den genervten Pandemieprofis in uns ein Langgedicht über die Erfahrung, die alle mehr verändert hat, als wir ahnen. „Die Leere / vor mir und mich selbst im Rückspiegel / mit der Leere hinter mir“, so beginnt die Reise durch den Zyklus jenes Jahrs, in dem sich die Chance der Ruhe in Starre verwandelte, in dem die Grenzen nur noch für die Spargelschäler aus Rumänien geöffnet wurden und Selfies irgendwann „Räudigkeit, Hilflosigkeit und Bedürftigkeit“ ausstrahlten. Mit sozialkritischem Blick und dem Gespür eines Fotografen bannt Kuhligk Empfindungen und Beobachtungen in Momentaufnahmen mit Langzeitwirkung.
„Björn Kuhligks Langgedicht beweist mit jeder Zeile, dass er seine poetische Sprache beherrscht. Ein grandioses Gedicht!“
Kerstin Bachtler, SWR 3
In Kuhligks Langgedicht ist der Ausnahmezustand nicht nur Krise, sondern auch eine Chance für neue Formen der Solidarität. Doch zeigt „An einem Morgen im März“ eindringlich, dass eben diese Chance von uns allen binnen kürzester Zeit schlichtweg vermasselt wurde.
Jan Drees, Deutschlandfunk Büchermarkt
Das ist beeindruckend wahr und politisch, lakonisch und prägnant und zugleich ein durchaus humorvolles Tagebuch einer verlorenen Zeit.
Michael Pöppl, Der Tagesspiegel
Der Dichter Björn Kuhligk tastet sich an diese seltsame Erfahrung heran und findet auf diese Weise tatsächlich eine Sprache und eine Haltung für sie. Besonders an diesem Langgedicht: Die Stille zwischen den Zeilen, das Zögern und die Ambivalenz.
Insa Wilke, WDR 3